Brauhauswand

Etwas matt vom letzten Abend, machten wir noch letzte Besorgungen in Swakopmund, bevor es in entlegeneres Terrain ging. In den kommenden Tagen kommen wir nur noch in kleinen Orten vorbei, wo die Versorgung sehr sp?rlich ist. Genau so wie das Internet. Hier auf dem Land haben wir meistens kein Empfang, weshalb die Berichte jetzt auch sp?ter kommen.
Frisch versorgt fuhren wir los. Unser Ziel ist heute eine Felswand zum Sportklettern, die Brauhauswand. Mitten im Moonvalley am Swakop Fluss hat ein sportlicher Namibianer Bohrhaken zur Sicherung in den Felsen geschraubt. Es gibt ca. 20 Routen und im Internet auch gut beschriebene Topos dazu. Also fühlten wir uns sicher und fuhren hin. An der Wand angekommen, freuten wir uns sehr über die gute Absicherung auf europ?ischem Niveau. Wir packten unser Kletterequipment aus und kurze Zeit sp?ter kletterten wir die erste Route. Bis zum Abend schafften wir 4 der teilweise recht anspruchsvollen Routen. Vom Granitfels l?sen sich einzelne Felsschollen und man muss aufpassen, dass man nicht pl?tzlich einen Griff in der Hand hat. Ansonsten ist der Fels sehr griffig und man kann auch kleinste Tritte und Leisten nutzen. Wir übernachteten in Goanikontes, einer G?stefarm wenige Kilometer von der Brauhauswand entfernt.

Am n?chsten morgen ging es wieder an dir Brauhauswand. Hier trafen wir dann auch Speedy Gonzalez, den Schrauber der Brauhauswand. Er freue sich sehr, dass wir den Weg an seinen Fels gefunden hatten und erkl?rte uns die Routen. Am Mittag fuhren wir dann weiter zum Soussus Vlei.

Auf dem Weg zum Soussus Vlei kamen wir an Solitaire vorbei. Der Ort hat sich in den letzten Jahren etwas vergr??ert. So ist die kleine B?ckerei, in der es den besten Apfelkuchen Namibias gibt, von einer Seite der Tankstelle auf die andere umgezogen. Gleichzeitig ist ein Campingplatz mit entsprechender Ausstattung entstanden. Nach dem wir unser Stück Apfelkuchen genossen hatten, ging es dann die letzten Kilometer nach Soussus Vlei. Auf dem Campingplatz gab es noch genau einen freien Stellplatz und wir konnten recht günstig im Restaurant abendessen.

Swakopmund

Unsere kurze Hotelsuche brachte uns zu Prinzessin Rupprecht. Das kleine Hotel in Kolonialstil bot uns ein sauberes warmes Zimmer. Der Temperaturunterschied zwischen der Spitzkoppe und Swakopmund war ca. 20°C und bei 16°C Au?entemperatur und Wind wollten wir nun doch nicht zelten. Das Abendessen im Butcher & Brewer war sehr lecker mit Oryx-Lende und Kapana-Salat.
Am kommenden Morgen starteten wir zur Wale watching Tour in Walvisbay. Die Fahrt zum Nachbarort dauerte ca. eine halbe Stunde. Auf der einen Seite der Stra?e liegt das Meer, auf der anderen erheben sich die Dünen. Um 9 Uhr waren wir auf dem Wasser. Nach kurzer Zeit landete ein Pelikan auf dem Katamaran und lie? sich aus n?chster N?he fotografieren. Die Pelikane haben Namen und bekommen zur Belohnung Fisch. Wenig sp?ter sahen wir den ersten Buckelwal. Eine Weile lang konnten wir das imposante Tier beobachten, wie es immer wieder auftauchte. Dann ging es weiter zu den Robben. Diese stinken sehr, sind aber sch?n anzusehen wie sie im Wasser tollen und an Land miteinander rangeln. Wir kehrten um und sahen noch ein Mal einen Wal, vielleicht auch den selben und bekamen dann noch Mittag serviert. Es gab frische Austern, die in der Walvisbay gezüchtet werden. Kurz vorm Hafen trafen wir dann noch eine kleine Schule Delphine. Wieder im Hafen stiegen wir ins Auto und fuhren etwas weiter südlich durch die Salzfelder in den Dorob-Nationalpark um Flamingos zu sehen. Diese stehen hier scharenweise im salzigen Wasser und lassen sich gut fotografieren. Die Stra?e endet am Strand zum offenen Meer und der Sand wird sehr tief, so dass hier nur erfahrene Allradfaher weiter fahren sollten. Wir drehten um und fuhren über die neu gebaute Autobahn im Inland zurück, tankten und stellten das Auto am Hotel ab. Am Nachmittag schlenderten wir noch durch die Stadt und a?en in Kükis Pub. Um den Abend ausklingen zu lassen gingen wir ins Brauhaus und tranken ein Bier. Was das für ein Bier war, seht ihr in den Bildern.

Spitzkoppe

Wir starteten entspannt in den Tag und nutzten alle Annehmlichkeiten des Campingplatzes. Frisch gest?rkt und geduscht kauften wir in Khorixas ein und fuhren dann die verh?ltnism??ig kurze Strecke bis zur Spitzkoppe.
An der Spitzkoppe angekommen, meldeten wir uns am Campingplatz an und fuhren direkt zum Bushmans Paradise. Der Campingplatz ist riesig und alle Sehenswürdigkeiten liegen auf dem Gel?nde. Bushmans Paradise ist eine dieser Sehenswürdigkeiten, wo man relativ neue H?hlenmalereien sehen kann. In dem Tal gibt’s es an den H?ngen mehrere kleine H?hlen, so dass man sich gut vorstellen kann, dass sich hier die alten Nomaden-V?lker wohl gefühlt haben.
Wieder am Auto angekommen fuhren wir zu unserer Camp Site am Sonnenuntergangsfelsen.
Wir bereiteten unser Camp vor und stiegen dann auf den Fels. Bald senkte sich die Sonne und ein wundersch?ner Sonnenuntergang war zu beobachten.

Am zweiten Tag an der Spitzkoppe, hatten wir uns nun darauf geeinigt wandern zu gehen. Ursprünglich wollten wir klettern gehen. Doch leider hatte ich vorm Abflug den entsprechenden Kletterfüher nicht mehr rechtzeitig bestellt und vor Ort gab es auch keine Topo-Karten (Beschreibung der Kletterrouten) zum ausleihen. Ohne diese Informationen w?re es leichtsinnig gewesen irgendwo an einen unbekannten Felsen zu gehen.
Wir liefen am Nachbarberg „Sugarloaf“ hinauf. Das ging recht unbeschwert und nach kurzer Zeit waren wir im Joch zwischen zwei Gipfeln. Von hier hatten wir einen sehr sch?nen Blick auf die Spitzkoppe und die umliegende Landschaft. Um ganz auf die Gipfel zu kommen, h?tte man wohl auch hier Sicherungequipment gebraucht. Nach dem Abstieg g?nnten wir uns eine kleine Mittagspause und gingen dann noch zum Rock Arch (ein natürlicher Steinbogen). Die Mittagshitze drückte und wir beschlossen, das wir nach der Wanderung keine weiteren Aktivit?ten hier brauchten. So fuhren wir weiter nach Swakopmund.

Twyfelfontain

Nach dem Frühstück verlie?en wir die Grootberg Lodge in Richtung Twyfelfontain. Am Abend zuvor haben wir uns noch nett mit zwei Belgiern unterhalten. Sie gaben uns den Tipp, dass man nach Twyfelfontain auch durch ein ausgetrocknetes Flussbett fahren kann. Natürlich wollten wir das auch und fanden sogar den Fluss. Wir schalteten um auf Allradantrieb und begannen unsere Flussfahrt. Den Weg zu finden war nicht schwer, da schon einige vor uns diese Strecke gefahren sind und man nur den Spuren folgen musste. Nach einiger Zeit kam uns auch ein Safari Jeep mit Touristen besetzt entgegen. An einer Flussgabelung konnten wir unser Glück mal wieder kaum fassen. Da stand nicht weit von uns eine Gruppe Wüsten Elefanten mit etwa 10 Tieren. Langsam und in sicherem Abstand fuhren wir vorbei. Einige Kilometer sp?ter sahen wir die n?chste Gruppe Elefanten. Und noch einen Kilometer sp?ter trafen wir zwei deutsche bei zwei weiteren Elefanten. Wir stiegen aus unterhielten uns kurz und beobachteten die Elefanten.
Nach 40 km Flussfahrt durch teilweise tiefen Sand und Kies, für die wir 2 Stunden gebraucht haben, kamen wir in Twyfelfontain an. Ohne Guide darf man leider nicht herumlaufen und so mussten wir pro Person 250 N$ (ca. 18) abdrücken. Dafür gab es eine nette Führung mit Erkl?rung der Zeichnungen. Nach der Führung fragten wir freundlich und durften auch selbst noch etwas herumlaufen. Die Guides sind zur Pflicht geworden, da es leider immer mehr Vandalismus an den uralten Gravuren gab und man so die Leute besser im Griff hat. Nach Twyfelfontain haben wir uns noch den verbrannten Berg und ein paar Basalts?ulen (Orgelpfeifen) angesehen. Wir versuchten erst ohne zu bezahlen durch zu kommen und fuhren am W?rter-H?uschen einfach vorbei, aber auf dem Rückweg stellte sich dann ein Angestellter auf den Weg und stoppte uns. Er machte uns darauf aufmerksam, dass man doch auch hier noch mal 250N$ bezahlen muss. Ich sage ihm das ich das nicht wissen konnte, da vor zehn Jahren der Besuch noch kostenlos war. Letztendlich mussten wir also noch einmal bezahlen, bekamen von ihm dafür aber auch noch mal eine kleine Führung. Da nun unser Bargeld etwas zu neige ging und wir auch noch etwas Zeit hatten, fuhren wir noch weiter bis nach Khorixas und übernachteten im bisher saubersten N.W.R. Camp.

Grootberg Pass

Wir konnten in den gemütlichen Betten ausschlafen und dann zum reichhaltigen Frühstück gehen. Heute hatten wir auch kein Programm geplant. Also liefen wir den hauseigenen Wanderpfad, der einen Kilometer lang einmal quer über das Plateau führt. Auf dem Weg konnten wir viele kleine Echsen entdecken. Am Aussichtspunkt am Ende des Weges hatten wir einen sch?nen Blick auf das weite Tal vor dem Pass mit der Passstra?e. Nach kurzer Zeit haben wir dann auch eine kleine Sandschlange entdeckt. Wie wir sp?ter erfuhren ist diese nicht giftig, aber wir haben vorsichtshalber doch etwas Abstand gehalten. Zurück in der Lodge gab es Mittag und den restlichen Tag verbrachten wir am Pool, aber nur kurze Zeit im Pool. Der Pool war nicht beheizt und hatte nur 15°C. Zum Abendessen gab es Oryx Steak. Das ist das beste Wildfleisch, dass man in Namibia bekommen kann.

Big Five

Im Etosha ist alles Gravel road (Schotter Stra?e). Das ist aber auch gar nicht schlimm, denn auf unserer Pirschfahrt fuhren wir meistens sowieso nicht schneller als 30 km/h. Dadurch konnten wir auch bald viele Tiere entdecken. So wurden wir von anderen auf einen Leoparden unter einem Baum aufmerksam gemacht. Sehr sch?n. Nach weiteren Springb?cken, Zebras, Elefanten, Giraffen, Oryx-, Kuh- und anderen Antilopen haben wir dann ein riesiges Nashorn gesehen. Das ist einfach nur unglaublich welches Glück wir haben. Wir betrachteten das Tier bestimmt eine halbe Stunde lang. Man muss hier einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.

Wir waren dann gegen 16:00 Uhr am Camp Halali. Nachdem wir unser Camp eingerichtet hatten, gingen wir noch zum Wasserloch, so wie das alle Tiere hier machen. Nach dem Sonnenuntergang kamen dann kleine Nash?rner, Elefanten und L?wen. Somit haben wir die Big Five voll, Juhu =D.

Am zweiten Tag im Park fuhren wir weite Strecken ohne etwas zu sehen. Wir konnten jedoch wieder viele Zebras und Springb?cke sowie Gnus, Tukane und andere V?gel sehen. Am Abend lief uns dann noch eine gro?e Herde Elefanten über den Weg. Das waren bestimmt 20 Tiere. Und wenn man dann mal so steht und in Ruhe herum guckt, kann man auch ein kleine Eule im Baum entdecken. Abends ging es wieder ans Wasserloch im Camp Halali. Diesmal sahen wir noch ein paar Hy?nen.

Am dritten Tag standen wir wieder früh auf, um noch ein paar Tiere zu sehen und dann entspannt weiter zum Grootbergpass zu fahren. An einem Wasserloch konnten wir noch eine Hy?ne entdecken und sch?ne Fotos von ihr machen.

Der Weg zum Grootberg Pass führte uns wieder über Gravel Road. Im kleinen Ort Kamanjab kauften wir ein und wurden sofort von einer Meute Damaras belagert, von denen wir Schmuck kaufen sollten. Wir lie?en uns zu zwei Armb?ndern hinrei?en und mussten die restlichen Verk?uferinnen vertr?sten und fuhren weiter.

Die Grootberg Lodge liegt auf einem Tafelberg mit einem wundersch?nen Ausblick über ein weites Tal. Zur Lodge kann man selbst?ndig hoch fahren. Jedoch ist der Weg so steil und steinig, dass man ein Allradfahrzeug braucht. Nach einem guten Abendessen entspannten wir noch auf der kleinen Terrasse vor unserem H?uschen. Abends war es sehr kühl mit gerade mal 15°C und es gab sogar ein paar Regentropfen.

Langstrecke

Wir waren früh wach, da wir noch in einen weiteren kleinen Nationalpark am Okavango wollten. Um schnell los zu kommen verzichteten wir auf ein ausgiebiges Frühstück, bezahlten noch schnell unser Camp, die Sunset-Tour und das Dinner und fuhren los. Auf dem Weg zur Hauptstra?e fragte uns ein Schüler nach Geld, für eine Klassenfahrt. Er hatte auch eine Liste wo wir uns Eintragen sollten. Da hier auch das Datum abgefragten wurde, wurden wir noch mal darauf aufmerksam, dass heute ja schon der 22.09. ist. Am 25.09. haben wir eine Unterkunft am Grootbergpass gebucht und vorher wollen wir noch in den Etosha Nationalpark. Kurz gesagt, war unser Plan heute Abend schon im Etosha zu sein. Die Strecke betr?gt ca. 580 km. Kurzerhand entschieden wir uns den kleinen Nationalpark links liegen zu lassen und direkt zum Etosha zu starten. Südlich von Rundu sammelten wir noch ein paar Souvenire ein und in Grootfontain konnten wir unseren Proviant wieder auffüllen. In Namutoni fuhren wir in den Park und bezahlten gleich für drei Tage. Direkt nach dem Eingang begrü?ten uns Elefanten, Zebras und Springbocks. Am Campingplatz angekommen hatten wir noch eine Stunde bis zum Sonnenuntergang, also fuhren wir gleich noch mal durch den Park. Wir konnten schnell noch mehr Elefanten entdecken. Kurz bevor wir wieder im Camp sein mussten, konnten wir in einiger Entfernung noch ein paar Geparden sehen. Das ist ein riesiges Glück, da diese Raubkatzen sehr selten sind. Glücklich über diese Begegnung fuhren wir ins Camp und konnten noch den Sonnenuntergang genie?en.

Safari

Ausgeschlafen und nach einem guten Frühstück haben wir uns an der Rezeption für die Sunset-Tour angemeldet. Tagsüber sind wir zuerst zu den Popafalls und dann weiter in den Caprivi Streifen gefahren. Die Popafalls sind ein paar Steine im Wasser und die Wasserf?lle sind insgesamt nur ein paar Meter hoch. Ein Highlight ist es aber trotzdem. Im Caprivi Streifen waren wir im Bwabwata Nationalpark. Im Nationalpark gibt es eine ca. 11 km lange Stra?e, die man hin und zurück f?hrt. Nach wenigen Kilometern liefen uns die ersten Kundus über den Weg. Wenig sp?ter dann ein paar Impalas und andere Antilopen, deren Namen wir aber nicht kennen und den sie uns auch nicht verraten haben. Stephan entdeckte dann etwas gro?es graues im Gebüsch. Juhu unsere ersten Elefanten! Wir fuhren den Weg noch weiter konnten aber keine neuen Tiere mehr sichten. Wir waren aber sehr froh ein Allradfahrzeug gemietet zu haben, denn einige Stellen waren sehr sandig und wir w?ren mit einem normalen Pkw sicher nicht weit gekommen.

Wieder zurück im Camp besuchten wir die Flusspferde am Baumhaus 22 und eine Stunde sp?ter ging es auch zur Sunset-Tour. Wir setzten uns auf das kleine Boot, auf dem für uns zwei Stühle bereit standen. In letzter Sekunde entschieden sich noch zwei weitere G?ste für die Sunset-Tour, so dass noch zwei Stühle dazu gestellt wurden. Wieder sahen wir Flusspferde und wenig sp?ter auch Krokodile, Büffel und viele sch?ne und bunte V?gel. Im malerischen Sonnenuntergang kamen wir wieder im Camp an. Heute g?nnten wir uns das Abendessen vom Camp. Es gab Hühnchen mit Reis und Gemüse, sehr lecker zubereitet. Wir lie?en den Abend am Lagerfeuer ausklingen und unterhielten uns mit anderen G?sten und dem Besitzer des Camps.

Ganz im Norden

Die Nacht war etwas stürmisch und somit unruhig. Halbwegs ausgeschlafen g?nnten wir uns das Frühstück in Roy’s Camp. Danach ging es los Richtung Caprivi Stripe. Das ist der Steifen ganz im Nordosten des Landes. Wir hatten unseren Mittagsstop in Rundu. In Rundu haben wir auf Kosten unseres Vermieters einen neuen Ersatzreifen bekommen. Wir besorgten uns SIM-Karten für unsere Smartphones und nach einem Einkauf für frischen Proviant a?en wir etwas bei KFC. Fastfood ist nicht unsere erste Wahl, aber schnelles essen war uns ganz recht, denn wir wollten weiter. W?hrend wir auf das Essen warteten, half Stephan noch fix beim entfernen der Tür zwischen Gastraum und Küche, da diese aus dem Rahmen gefallen war und nun weg gestellt werden musste.

Frisch gest?rkt ging es weiter nach Divundu. Im Ngepi-Camp angekommen wurde es langsam dunkel. Von unserem Camp haben wir einen direkten Blick auf den Fluss, wo schon ein paar Flusspferde schwimmen und grunzen.

Waterberg

Heute konnten wir gut ausgeschlafen halb 9 aufstehen. Nach einem kleinen Frühstück ging es auf zur Wanderung auf den Waterberg. Der Weg ist nicht lang, aber steil und geht über gro?e Felsbl?cke. Oben angekommen hatten wir einen atemberaubenden Ausblick über das Buschland. Wir wollten eigentlich noch einen l?ngeren Wanderweg gehen, aber das Waterberg-Plateau ist zur Zeit zum Schutz der Nash?rner gesperrt. Also stiegen wir wieder ab und fuhren weiter Richtung Norden. Im n?chsten Ort Okakarara wollten wir unseren platten Reifen flicken lassen. Der freundliche Werkstattmitarbeiter zeigte uns dann den Reifen von innen und wir verstanden sehr schnell, dass dieser Reifen nicht mehr zu gebrauchen ist. Einige stellen waren schon durchgewalkt. Kein Wunder, der Reifen war ja auch schon sehr verschlissen. Wir werden uns nun mit dem Vermieter austauschen, woher wir einen neuen Reifen bekommen. Wir nutzten die Pause gleich noch für einen leckeren Mittagssnack, es gab Kapana. Das ist gegrilltes Fleisch mit einem scharfen Gewürz aus Chilli, Salz und Geschmacksverst?rkern.
Um heute noch bis nach Rundu zu kommen sind wir etwas zu sp?t los gekommen. Also entschieden wir uns kurz nach Grootfontain einen Campingplatz zu suchen. Jetzt sitzen wir in Roy’s Camp am Lagerfeuer und schlürfen noch einen Cocktail. Es k?nnte uns auch schlechter gehen ;)