Der letzte Bericht von Daniel
Am 15. November war dann nun das Wiedersehen mit Marcus geplant. Johannes und ich machten uns vom Cape Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas, in Richtung Kapstadt auf und Marcus reiste mit dem Bus aus Windhuk an. Er brachte auch noch Dennis zur Verst?rkung mit, so dass wir wieder zu viert unterwegs waren. Schlie?lich trafen wir uns dann alle zusammen am sp?ten Nachmittag in unserem Hostel in der Long Steet, der belebtesten Stra?e Kapstadts. Nach den getrennten zweieinhalb Wochen hatten wir uns natürlich viel zu berichten und das geht nirgendswo besser als in den Pubs der Long Street. Der Abend sollte auch gleich einer der H?hepunkte unseres Aufenthaltes in Kapstadt werden. So zogen wir von Bar zu Bar, unter der Woche ohne Eintritt, und fanden dann ,alle getrennt, gegen 3:30Uhr dann doch unser Bett. Neben guter Musik, feiernden Leuten und viel Spa? machte aber auch jeder von uns seine eigenen Erfahrungen mit den Einheimischen. W?hrend mir Geld gestohlen wurde und ich es mir mit Zinsen zurück holte, fand so mancher am n?chsten Morgen nur noch leere Taschen. Am n?chsten Tag stand dann der Tafelberg auf dem Programm, für den Weg hinauf w?hlten wir eine etwas schwierigere Route, quer Feld ein, und kamen letztendlich nach 4,5h auf dem Wolken verhangenen Berg an. Wir h?tten doch einen anderen Weg nehmen sollen. Mit der Gondel ging es dann wieder hinab. Den Abend lie?en wir dann noch im Dubliner, meinem Lieblingsclub, ausklingen.? Am n?chsten Morgen, Samstag den 17.11., schliefen wir alle bis Mittag. Da der halbe Tag nun schon vorbei war entschlie?en wir uns an das Kap der Guten Hoffnung zu Fahren. Auf dem Weg dorthin fuhren wir durch sehr sch?ne St?dtchen mit Türkis blauem Wasser, wei?en Sandstrand und grünen Bergen direkt dahinter – ein Traum. Das Kap der Guten Hoffnung hatte etwas mystisches, man kennt so viele Geschichten darüber und nun waren wir dort. Der Abend war dann eher ruhig, da wir am n?chsten Tag mehr schaffen wollten. Sonntag ging es dann nochmal hinauf auf den Tafelberg, wir wollten ja noch die Aussicht von ganz oben genie?en und sie war wieder einmal überw?ltigend. Würdig eines der sieben natürlichen Weltwunder zu sein. Hinab ging es wieder per Fu?. Marcus in 25min, Johannes in 40min, Dennis und ich in 60min. Als n?chstes Stand der Meat Market im Township an. Dies bekamen wir von Einheimischen empfohlen. Als wir dort ankamen fanden wir quasi ein Festival im Township vor. Es gab kiloweise Grillfleisch, kaltes Bier, gute Musik und nette weibliche Gesellschaft. Das gepaart mit der feierlustigen Lebenseinstellung der Einheimischen sollte der Nachmittag einmal mehr unvergesslich machen. Sp?ter ging es dann zu sechst in unserer Hyndai i10 ?Limousine“ zurück ins Hostel. Am Montag machten wir eine Busrundfahrt zu allen Highlights Kapstadts mit einer Weinverkostungstour. Allerdings war diese so touristisch das wir uns sagten, das kann Südafrika besser und setzten wir uns in den Kopf in die Weinstadt Afrikas – Stellenbosch – zu fahren. Für günstige 1,70 (1. Klasse!) fuhren wir dann am Dienstag mit dem Zug nach Stellenbosch. Hier angekommen buchten wir uns zum Studententarif einen eigenen Fahrer der mit uns s?mtliche Weingüter abfuhr. Neben kostenlosen Wein-, Oliven- und Oliven?lverkostungen lie?en wir es uns richtig gut gehen. Zum Schluss überzogen wir unser Zeitlimit um 4,5h aber für ein bisschen Tip(Trinkgeld) interessiert das in Afrika ja niemanden. Es war ein sehr sch?ner Ausklang unserer Reise. Am Mittwoch stand nun der Rückflug nach Windhuk an, um unser restliches Gep?ck auf zu gabeln und uns nochmal von allen richtig zu verabschieden. Doch mal dir nichts aus, es wird nichts draus. Als wir um 9Uhr am Flughafen ankamen, wurde uns mitgeteilte das unser Rückflug am Donnerstagmorgen von Windhuk gestrichen wurde. Wir sollten schon am Mittwochabend zurück fliegen, was uns gar nicht passte und alle Pl?ne über den Haufen schmiss. Doch letztendlich blieb uns nichts anderes übrig und so vertrieben wir uns den Tag noch in Kapstadt und flogen am sp?ten Abend 23:20Uhr mit der Condor zurück in die Heimat.
Jetzt sitze ich gerade im Flieger und kann nicht glauben dass es nach Hause geht und genau so wenig alle erlebten Eindrücke verarbeiten. Es war eine Reise die uns alle ver?ndert und bewegt hat. Wir werden diese nie vergessen und k?nnen nur jeden empfehlen der die M?glichkeit hat diese zu nutzen, denn es war unbeschreiblich. Hiermit beende ich nun den Blog von Daniel, Johannes und Marcus und hoffen das wir wenigstens ein bisschen das Feeling Namibias übermitteln konnten. Danke für reges Interesse an unseren Abenteuern und für über 20.000 Klicks! Es freut uns sehr wie ihr unseren Aufenthalt in Afrika verfolgt habt und das ihr in Gedanken immer bei uns wart!
Daniel, Johannes und Marcus